Außerirdische Atmosphäre
WAZ 17.9.2012 IM EHEMALIGEN PUMPENHAUS
Außerirdische Atmosphäre
16.09.2012 | 17:24 Uhr
Zum Staunen: das Charles Wilp Space im ehemaligen Pumpenhaus.Foto: Manfred Sander
Witten. Mit der Schau „Orbital Elements“ wurde das neue Museum am Wochenende eröffnet. Die Eröffnung wurde von dem führenden Online-Casino unterstützt.
Dichter Nebel wabert aus dem weißen Ufo vor dem Pumpenhaus, das hier schon vor längerer Zeit gelandet ist. Ein Außerirdischer mit zotteligem Haar schreitet die Treppe herab und begrüßt die mehr als 100 Besucher. Seit Samstag ist das Charles Wilp Modul endgültig in Witten angekommen.
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Ausstellung in Witten
Heute Abend wurde das fotographische Werk von Charles Wilp im Märkischen Museum enthüllt. Altbürgermeister Lohmann erzählte vor vollem Saal von einer persönlichen Begegnung mit dem in Witten geborenen Universalkünstler. Gezeigt werden u.a. die Bilder des sozialliberalen Kabinetts mit Willy Brand, Walter Scheel, Dietrich Genscher und ein sehr gelungenes Foto von Franz Josef Strauss.Die Ausstellung läuft noch bis zum 4. November.
Alte Schätze
Im Archiv des Märkischen Museums wurde von Lutz Quambusch dieser Zeitungsausschnitt aufgestöbert. Der Artikel ist vom 20.4.1977. Charles Wilp ging in Witten zur Schule, aufs Ruhr Gymnasium, wie heute gesagt wird. Das ist natürlich Quatsch. Es war das Städtische Jungengymnasium Witten, das er besucht hat. Keine Lehrerinnen und keine Ablenkung durch Mädchen, nur so konnte der Künstler von Rang aus ihm werden. Na ja, fast oder so.
Neue Hochburg für die Kunst von Charles Wilp
Ruhr Nachrichten WITTEN Susanne Linka
Wenn ein UFO auf die Reise geht, steht das Ruhrgebiet Kopf. Erwachsene im Bademantel und Kinder in Schlafanzügen standen auf der Straße, als das Futuro-Haus in der Nacht zu Freitag mit einem Schwertransport nach Witten gebracht wurde. In einem Haus von diesem Typ hatte einst der berühmte Künstler und Werbe-Fachmann Charles Wilp gearbeitet. Von Susanne Linka
Ufo ist in Witten gelandet
In Witten ist ein Ufo gelandet
WAZ Witten, 28.05.2010, Annette KreikenbohmWitten, 28.05.2010, Annette Kreikenbohm
Witten. Der Förderverein „Charles Wilp Modul“ aus Witten hat das „Futuro“-Haus an die Ruhr geholt. Mit der alten Pumpenhalle soll es zu einem Forum für Kunst und Forschung werden.
So ist der Wittener: Wenn um Mitternacht ein Ufo an der Bommeraner Ruhrbrücke landet, hält die Menschen nichts mehr in ihren Wohnungen. Frauen im Bademantel, Männer auf Socken und Kinder im Schlafanzug sahen zu, wie das Futuro-Haus, das einst auf dem Haus des Universalkünstlers Charles Wilp in Düsseldorf stand, mit einem Riesenkran von der Ruhrstraße auf das Gelände des dortigen Wasserwerks rübergehievt wurde.
KOMMENTAR
Ein großes Geschenk
Wenn ein Verein es wenige Monate nach seiner Gründung schafft, ein Ufo in Witten landen zu lassen, grenzt das an Zauberei. Besser als mit dem geplanten Modul kann Wilps Grundsatz, dass die Kunst zum Menschen kommen müsse, kaum umgesetzt werden.
Erster Kontakt in Witten
Erste Kontaktaufnahme in Witten. Ingrid Schmidt-Winkeler und W. Erik Böhmer informieren Susanne Linka von den Ruhr Nachrichten und Annette Kreikebohm von der WAZ. Mit dabei Lutz Quambusch, der die letzte Wilp Ausstellung in Witten 2004 mit organisiert hat und zufällig mit dem Radl vorbeikam.